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Staatliches Museum Schwerin

Platz für die Moderne und Wechselausstellungen

Das Museum am Alten Garten in Schwerin wurde 1882 als fürstliche Kunstgalerie und technisch bahnbrechender  Museumsneubau eröffnet. Es  beherbergte von Beginn an die Kunstsammlung des Hauses zu Mecklenburg. Aufgrund der ausgeprägten Sammelleidenschaft des Herzogs Christian Ludwig II. zu Mecklenburg sind die holländische und flämische Malerei des 17. Jahrhunderts bis heute ein Schwerpunkt des Hauses.

Das Staatliche Museum Schwerin verfügt nicht nur über historische Sammlungen, es beherbergt auch relevante Sammlungen zur Moderne. Der Erweiterungsbau des Museums, gefördert durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung der Europäischen Union (EFRE), ermöglicht seit 2016 die Präsentation dieses wichtigen Werkbestandes. Derzeit werden die 1.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche für größere Wechselausstellungen genutzt.

Im Juni 2014 wurden die Pläne für den Neubau vorgestellt. Die Planung und Durchführung des Baus oblag dem Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern. Der Neubau wurde mit bis zu 90 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Die restlichen Kosten trug das Land Mecklenburg-Vorpommern. Der Spatenstich erfolgte am 30. September 2014. Die Baumaßnahmen konnten im Sommer 2016 abgeschlossen werden.

Der Entwurf stammt von den Berliner Architekturbüros ARGE Scheidt Kasprusch · Reiner Becker Architekten BDA. Der Neubau passt sich in den Innenhof des Museums ein und erfüllt alle Auflagen, um die Bewerbung des Unesco-Welterbes nicht zu beeinträchtigen.

Finanziert durch: 

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