Der Täter ist im Bild: Blondes Gift – Mörderinnen in der Kunstgeschichte

Dr. Katharina Uhl, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, und Dr. Ulrike Tappert, Oberamtsanwältin Schwerin, im Gespräch

Bei ihrer dritten Reise durch die Kunstgeschichte laden Oberamtsanwältin Dr. Ulrike Tabbert und Kunstwissenschaftlerin Dr. Katharina Uhl erneut dazu ein, sich kriminalistisch mit den Abgründen der menschlichen Natur zu beschäftigen.

Im Schweriner Kupferstichkabinett soll diesmal die Frau als Verbrecherin im Mittelpunkt des Interesses stehen.

Neben Darstellungen von Hexen und Kindsmörderinnen zählt Rudolph Suhrlandts Lithograpie „Gesche Gottfried“ von 1829 zu den bekanntesten Werken der graphischen Sammlung.

Die Charakterstudie zeigt die ‚begabte‘ Giftmörderin Gottfried (1785-1831), die als „Engel von Bremen“ Eingang in die (Kunst)Geschichte gefunden hat und auch heute noch Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung ist.

Aus diesem Anlass soll neben der Beschäftigung mit diesem und anderen historischen Fällen auch über die heutige Rezeption weiblicher Täterinnen diskutiert werden.

Der Eintritt kostet 3 Euro.